Am Dienstag, 25. November 2025, fand in Innsbruck die Generalversammlung der EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) statt, gefolgt vom Jahresforum 2025. Dabei zogen Liechtenstein und Österreich eine positive Bilanz ihres gemeinsamen Vorsitzjahres. Dieser stand unter dem Motto „Cooperation empowers transformation“.

Im Mittelpunkt der Generalversammlung stand die Verabschiedung des neuen EUSALP-Aktionsplans, welcher die strategische Grundlage für die makroregionale Zusammenarbeit in den kommenden Jahren bildet. Der nun beschlossene Aktionsplan ist Ergebnis eines mehrjährigen Revisionsprozesses, der von mehreren Präsidentschaften getragen und unter dem liechtensteinisch-österreichischen Co-Vorsitz erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni hob dabei die Bedeutung einer starken makroregionalen Zusammenarbeit hervor, um zentrale Herausforderungen im Alpenraum wirksam zu bewältigen. Themen wie die Mobilitätswende, die Energiewende und die Transformation im Bausektor standen im Fokus des Co-Vorsitzes und bildeten die inhaltlichen Schwerpunkte des Jahres.

Ein besonderes Anliegen während des Vorsitzjahres war auch die Einbindung der Jugend. Der EUSALP-Jugendrat brachte zahlreiche Impulse in die Arbeiten ein und war auch in Innsbruck vertreten. Umweltministerin Sabine Monauni hob hervor, dass die Perspektiven junger Menschen entscheidend für die langfristige Entwicklung der Alpenregion seien.

Die EUSALP umfasst sieben Staaten: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, die Schweiz, Slowenien und Liechtenstein. Als Instrument der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit steht sie EU-Mitgliedstaaten und Nicht-EU-Mitgliedern gleichermassen offen. Österreichs Bundesländer Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg waren im Co-Vorsitz aktiv eingebunden und trugen massgeblich zur erfolgreichen Umsetzung des Vorsitzjahres bei.

Mit dem gestrigen Abschluss geht die Präsidentschaft turnusgemäss an Bayern. Liechtenstein und Österreich dankten Bayern für die enge Abstimmung im Vorfeld und wünschten für das Vorsitzjahr 2026 viel Erfolg.