Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom Dienstag, 7. Oktober 2025, den Bericht und Antrag betreffend den Bau und die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur in Liechtenstein für das Jahr 2026 (Verkehrsinfrastrukturbericht 2026) zuhanden des Landtags verabschiedet.
Für das Bau- und Unterhaltsprogramm des Jahres 2026 sind - basierend auf den langfristigen Zielsetzungen, dem Mobilitätskonzept 2030 sowie dem aktuellen Strassenzustand - für Projekte insgesamt CHF 19.75 Mio. budgetiert. Dieser Betrag umfasst:
- 16 Infrastrukturprojekte
- 10 Unterhaltsprojekte im Bereich Strassen
- 7 Projekte im Bereich Kunstbauten (Brücken und Stützbauten)
Für die 16 Infrastrukturprojekte im Bereich Strassenverbesserungen und -neubauten werden CHF 13.5 Mio. budgetiert. Damit liegen die budgetierten Investitionen ca. 10 % unter dem Vorjahresbudget. Bei den zehn Unterhaltsprojekten handelt es sich jeweils um die Erneuerung bestehender Strassenstücke ohne Um- bzw. Ausbauten. Für den Bereich Strassenunterhalt sind im Jahr 2026 somit Aufwendungen in Höhe von CHF 4.35 Mio. vorgesehen, was im Rahmen des Vorjahres liegt.
Der Unterhalt der Kunstbauten wird mit CHF 1.9 Mio. veranschlagt und liegt damit deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Dies liegt an der notwendig gewordenen Verschiebung der Sanierung der Rheinbrücke Vaduz-Sevelen um ein Jahr. In dieser kurzen Zeitspanne können keine anderen baureifen Instandsetzungsprojekte in dieser Grössenordnung eigenplant werden.
Ausserdem sind bauliche Massnahmen zur Verbesserung der Haltestelleninfrastruktur des öffentlichen Verkehrs, sowie der barrierefreie Ausbau der Verkehrsanlagen des Landes vorgesehen. Im Bereich der Radverkehrsinfrastruktur sind Massnahmen zur Verbesserung der Radwege entlang der Landstrassen vorgesehen.