Wie hilft Liechtenstein finanziell

Angesichts der humanitären Notlage in der Ukraine und der ausgeprägten Fluchtbewegungen ist die Solidarität der internationalen Staatengemeinschaft gefragt. Auch Liechtenstein hat bereits kurz nach Kriegsausbruch reagiert, indem die Regierung am 25. Februar 2022 einen Soforthilfebeitrag in Höhe von 500 000 Franken freigab – Gelder die konkret an das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR), das UNO-Kinderhilfswerk (Unicef) sowie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) gingen. Nur wenige Tage später beantragte die Regierung beim Landtag zudem einen Nachtragskredit in Höhe von 1,8 Millionen Franken, um dem Land die Unterstützung verschiedener Hilfsprojekte von bewährten Partnerorganisationen zu ermöglichen. Fokussiert wurden dabei Projekte zur Bereitstellung von Nothilfeleistungen, zur Registrierung, Behausung und zum Schutz von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen sowie zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte.